Dieses Schnittmuster ist eines der schönsten und wandelbarsten, das es aktuell zu kaufen gibt. Vom Strandoutfit bis zum Abendkleid – Die Variationsmöglichkeiten sind endlos! Hier zeige ich Euch mein erstes „Lamour Dress“ im Tropical-Style mit Hawaiiprint und asymmetrischem Träger, der auch als Stola getragen werden kann.
Inspiriert von den Strandkleidern der 40er Jahre hat dieser Schnitt alles, was ein glamouröses Vintagekleid braucht. Egal ob mit Tellerrock und Petticoat oder dem raffinierten Pencilskirt in Wickeloptik, ob schulterfrei oder mit Trägern, es ist immer elegant, mit einer gewissen „Urlaubslässigkeit“. In das Oberteil sind Korsagenstäbe eingearbeitet, die ihm einen perfekten Sitz geben, hinten wird das Kleid mit einem Reißverschluss geschlossen.
In diesem Blogbeitrag nehme ich Dich mit in die Entstehungsgeschichte meines „Tropical“ Kleids für Betty Sue Miller.
Das Schnittmuster
Zugegeben, die Charmpatterns Schnitte sind nicht ganz billig – vor allem in der Papiervariante – aber es lohnt sich! Der Schnitt des amerikanischen Labels kann über Poppy Ray Vintage geordert werden. Er kommt liebevoll verpackt in einer Kartonbox. Darin findet sich neben den Schnittmusterbögen auch ein ausführliches Anleitungsheft.*
Begeistert war ich ganz besonders von dem Seidenpapier, auf das das Schnittmuster gedruckt ist. Solch Qualität bin ich von den wild bedruckten, steifen Endlosbögen meiner alten Burdastyle-Magazine ja gar nicht gewohnt! Es ist sehr leicht, aber trotzdem reißfest, wie ein ganz dünner Stoff. Zum Abpausen lässt es sich problemlos auf dem Tisch knautschen und hin und her schieben, ohne dass es zerknittert.
Der Schnitt kommt mit so vielen Varianten daher, dass es den Beitrag sprengen würde, sie hier alle aufzuzählen. Ich habe mich bei diesem Kleid für eine schulterfreie Variante mit dem anknöpfbaren „Sarong Drape“ und dem „Sarong Skirt“ entschieden. Bei dem „Drape“ handelt es sich um eine Art Stola, die oben am Korsagenoberteil angeknöpft wird und dadurch aussieht, wie ein asymmetrischer Träger. Man kann sie dann einfach hinten herunter hängen lassen, wie das Schulterteil eines Saris oder locker um den Arm auf der anderen Seite schlingen. Der „Sarong Skirt“ ist ein schmaler Rock in Wickeloptik mit einer gerafften Rüsche in der Taille. Quer über das Oberteil läuft ein schwarzer Beleg, der „Bodice Sash“, der den Träger optisch mit dem gerafften Rockteil verbindet.
*Wer mehr auf PDF-Schnitte steht, alle Charmpatterns Schnittmuster kann man natürlich direkt bei Gertie auf der Website auch zum Ausdrucken kaufen. Ich persönlich bevorzuge es, meine Schnitte ganz analog vom Papierbogen abzupausen.
Das Material
Um dieses Kleid zu nähen, braucht es so einiges:
- Oberstoff: Ich habe hier einen Hawaii-Baumwollstoff verwendet (Geordert aus Hawaii über Etsy) und schwarzer Uni-Baumwollstoff aus meinem Stoffschrank
- Futter: 100% Seide, geordert über Ebay
- Innenstoff: Baumwoll-Batist, geordert über Dresowka
- Spiralstäbe aus Stahl, 7mm und passende Endkappen, zu finden bei Der rote Faden
- Reißverschluss 40cm
- Passendes Nähgarn
- Reißverschlussfuß, ggf. ein Kantensteppfuß, der ist aber eher optional. Ich habe keinen verwendet, würde es beim nächsten Mal aber vielleicht tun.
- 12 Druckknöpfe
Schnittmusteranpassung & Das erste Probekleid
Um den Schnitt zu testen habe ich erstmal ein Probeteil genäht. Ich wollte ja nicht direkt den guten Stoff durch ständiges Auftrennen versauen.
Erstmal habe ich Dominique also vermessen und anhand ihrer Maße eine Größe aus der Tabelle im Heft ausgesucht. Wie angegeben bestimmt man bei diesem Kleid die Größe anhand des Überbrust-Umfangs und der Körbchengröße.
Genial, endlich mal ein Schnittmuster, das die Größe nach der Oberweite berechnet und unterschiedliche Körbchengrößen mit einbezieht. Kein nerviges Full Bust/Small Bust Adjustment und Größe-Raten. Die Größe wird anhand von Überbrustweite und Körbchengröße ausgewählt!
Vor dem ersten Probeteil habe ich den Schnitt erstmal durchgemessen und schon ein paar Anpassungen vorgenommen:
- Länge von Rock und Oberteil verkürzt, vor allem den Rock, den habe ich ganze 15cm kürzer gemacht
- Ich habe die kleinere Größe zugeschnitten anhand des Überbrustumfangs und dann an den Hüften etwas Weite dazu gegeben.
Sehr praktisch bei diesem Schnitt sind übrigens die Schnittlinien für die Längenanpassung direkt am Schnittmuster markiert („Length adjustment lines“). Das erleichtert das Verlängern und Kürzen ungemein.
Als erstes Probeteil habe ich das komplette Kleid genäht, um ein Gefühl für die Verarbeitung und den gesamten Schnitt zu bekommen. Auch wenn es auf den ersten Blick ganz gut aussieht, handelt es sich um ein Nicht-Tragbares Probeteil, gefertigt aus einer alten Tischdecke. Für solch große Probestücke nehme ich gerne alte Gardinen oder Tischdecken, die sich anderweitig nicht mehr verwenden lassen.
Um die Korsagen-Stäbe beim Probekleid zu simulieren, habe ich mit altem Schrägband die Tunnel innen aufgenäht und einfach feste Kartonstreifen reingesteckt. Ich war anfang etwas skeptisch, ob ich damit wirklich den Effekt der „Stäbe“ später simulieren kann, doch es hat einwandfrei funktioniert. Solltet ihr mal ein Probeteil für ein Outfit mit Stäben machen müssen, wisst ihr jetzt Bescheid: Für die Anprobe können es ruhig auch „Stäbe“ aus Karton sein.
Die erste Anprobe
Bei der Anprobe war alles erstmal ein bisschen zu groß. Das ist aber okay, ein zu großes Kleidungsstück lässt sich leichter abstecken und abändern als ein zu Kleines. Die Taille saß bereits sehr gut und auch die Länge des Oberteils passte Dominique wie angegossen. Bei der Überbrustweite musste ich allerdings noch ordentlich Weite wegnehmen. Auch den Rock habe ich an den Seiten enger gesteckt und nochmal um ganze 7cm gekürzt.
Nachdem ich das Schnittmuster abgeändert hatte, konnte ich am Rockteil schon sehen, dass alles gut passen würde. Beim Oberteil wollte ich allerdings auf Nummer Sicher gehen. Nichts wäre schlimmer als ein rutschendes oder kneifendes Corsagenteil.
Das zweite Probeteil
Für die zweite Anprobe habe ich also nur das Oberteil noch einmal genäht. Ich hatte nach der ersten Anprobe ja ordentlich Überbrustweite weggenommen und wollte sicher gehen, dass es nicht zu viel gewesen ist. Außerdem musste ich den „Bodice Sash“, also den Besatz vorne am Oberteil etwas kürzen, so dass ich prüfen wollte, ob der noch richtig sitzt. Für das zweite Probeteil habe ich einen alten Stoffrest aus einem Kellerfund verwendet. Ja, der Stoffrest roch auch nach dem Waschen noch leicht nach „Kellerfund“, weswegen ich ihn mir für ein Wegwerf-Probeteil aufgehoben hatte. Beim Anprobieren riecht ja keiner am Kleidungsstück (hoffentlich 😉 ) Für die „Stäbe“ habe ich wieder Kartonstreifen verwendet.
Bei der nächsten Anprobe stellte sich heraus, dass ich es mit dem Wegenehmen der Weite etwas übertrieben hatte. Das Oberteil passte zwar vorne wunderbar, war aber am Rücken etwas zu eng. Mein provisorisch eingenähter Reißverschluss ist regelreicht rausgeplatzt. Also habe ichRückenteil wieder ein paar Zentimeter dazu gegeben.
Los geht’s – Zuschnitt und Stoffverbrauch
Das Lamour Dress braucht auch ohne Tellerrock so einiges an Stoff. Meine 2.5 Meter haben gut gereicht, weniger hätten es aber nicht sein dürfen. Vor allem der Rock mit der gerafften Rüsche frisst schon einiges an Stoff. Hätte ich die Belege am Rocksaum auch aus dem Tropical Print genäht, hätte der Stoff nicht ausgereicht. Zum Glück hatte ich für die aber schon von Anfang an schwarzen Baumwollstoff geplant.Den Zuschnittplan aus dem Anleitungsheft habe ich übrigens nur grob als Vorlage verwendet.
Alle verwendeten Stoffe habe ich natürlich vor dem Nähen gewaschen und gebügelt. Das Kleid ist zwar später nicht waschbar, kann aber auch bei chemischer Reinigung noch einlaufen oder Ausleihern.
Das Oberteil
Das Oberteil des Kleids besteht aus drei Lagen: Dem geblümten Oberstoff, dem Futter und dem Innenteil, in den später die Korsagen-Stäbe eingearbeitet werden. Dieser wird dann später mit dem Oberstoff verstürzt, so dass man das Futter einfach gleichzeitig mit dem Oberstoff verarbeiten kann. Dafür wird es einfach links auf links daran festgeheftet.
Als erstes habe ich das Außenteil aus dem geblümten Stoff zusammengenäht. In die rechte Seitennaht wird der „Bodice Sash“ eingearbeitet, dieser schwarze Besatz, der quer über das Oberteil verläuft. Oben und unten wird er erstmal nur festgeheftet und später mit verstürzt, wenn Innenteil und Außenteil aneinander genäht werden.
Danach habe ich das Innenteil zusammengenäht, dann das Außenteil aus dem Blumenstoff. Die Nahtzugaben von Ober- und Unterstoff muss man nicht extra versäubern, da das Innenteil mit den Stäben ja das Futter bildet. Damit sie trotzdem nicht ausfransen und irgendwann Fusseln im Inneren des Oberteils bilden, habe ich sie mit der Zackenschere abgeschnitten.
Als nächstes kamen dann die Tunnel für die Stäbe ans Innenteil. Für diese kann man Schrägband verwenden, ich habe mir jedoch extra Tunnelband bestellt. Das Tunnelband ist komplett geschlossen und aus festerem Material als Schrägband, eher wie eine Hoodie-Kordel. Hintergrund war, dass mein Innenteil ja nur aus recht dünnem Batist besteht und ich sichergehen wollte, dass die Stäbe diesen nicht durchscheuern und irgendwann rauskommen.
Bevor Innen- und Außenteil verstürzt werden, wird an der Rückwärtigen Mitte die Nahtzugabe schon auf den verdeckten Reißverschluss vorbereitet. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da sie dafür an einer Seite mehr eingeschlagen werden muss als an der anderen. Damit das Innenteil später dem Reißverschluss nicht im Weg ist, sondern sauber auf dem Reißverschlussband liegt, wird sie an jeder Seite 5mm zusätzlich eingeschlagen. Aus meinem letzten Kleiderprojekt mit einem verdeckten Reißverschluss weiß ich schon, dass man hier wirklich super exakt arbeiten muss. Damit der Reißverschluss später wirklich überlappt wird und nichts absteht oder Falten wirft, müssen die Nahtzugaben wirklich auf den Millimeter genau umgebügelt werden. Das Innenteil wird dann mit dem gefütterten Oberteil am Ausschnitt verstürzt. Danach sah das Oberteil auch ohne Stäbe schon ziemlich fertig aus:
Die dritte Anprobe
Nachdem das Oberteil fast fertig war, habe ich nochmal einen provisorischen Reißverschluss eingesetzt und Dominique musste nochmal zum Anprobieren vorbei kommen. Ich wollte einfach nochmal ganz sicher gehen, dass alles sitzt bevor ich die Stäbe zuschneide.
Bei der Anprobe bin ich dann etwas erschrocken. Das Oberteil war am Rücken immer noch zu klein! Ich erkannte, dass mein Probestoff offensichtlich etwas elastischer gewesen war als der finale Hawaiistoff mit dem Innenfutter. Jedenfalls saß das Oberteil schon ziemlich eng. Wie auch beim Probeteil passte vorne alles wunderbar, am Rücken fehlten allerdings immer noch ein paar Zentimeter. Auch mein improvisierter Reißverschluss hatte die Anprobe wieder nicht überstanden.
Zum Glück hatte ich an den Seiten und Teilungsnähten etwas mehr Nahtzugabe stehen lassen. In meinem letzten Nähkurs habe ich gelernt, dass echte Schneider das auch so machen, um das Kleidungsstück später leichter abändern zu können. Da hatte ich ja nochmal Glück gehabt, dass das hängen geblieben war.
Ich hatte also ein längeres Date mit meinem Nahttrenner 😉. Ich habe Außen- und Innenteil voneinander gelöst, hinten das Tunnelband abgetrennt und dann die Teilungsnähte wieder aufgemacht, um Seiten- und Rückwärtige Teilungsnähte etwas rauszulassen. Nachdem das geschafft war, habe ich fix alles wieder zusammengenäht, dann konnte die Finalisierung beginnen.
Jetzt wird’s hart – Spiralstäbe schneiden und einarbeiten
Zu guter Letzt kamen dann die Stäbe ins Oberteil.
Ein kleiner Exkurs dazu:
Es gibt so viele Varianten von Stäben für Korsagen und Korsetts zu kaufen – Vergesst sie alle, denn es gibt nur eine Art von Stäben, die ein Kleid wirklich über Jahre hinweg in Form halten, ohne beim Tragen zu verbiegen oder sich zu verformen. Das sind Spiralstäbe aus Stahl. Das klingt jetzt echt hart und schwer, tatsächlich sind die dünneren Stäbe (7mm) aber ziemlich leicht und auch für dünnere Stoffe gut geeignet.
Jetzt wird’s echt handwerklich! Eigentlich wollte ich für dieses Projekt ja den Dremel mit meiner neuen Trennscheibe mal ausprobieren, da ich bei meinem letzten Korsett ziemlich mit dem Bolzenschneider gekämpft habe. Ich hatte damals Stäbe mit einer Breite von 1,5cm und habe es auch mit viel Kraft kaum geschafft, sie sauber abzuschneiden.
Als ich jedoch feststellte, dass sich die hier verwendeten dünneren Stäbe gut mit dem Bolzenschneider schneiden lassen, habe ich darauf verzichtet das Gerät auszupacken und alle manuell mit der Zange zugeschnitten. An die abgeschnittenen Enden der Stäbe werden mit der Zange kleine Endkappen aufgeknipst, so dass sich kein Draht durch den Stoff bohren kann. Dann kommen die Stäbe in das aufgenähte Tunnelband am Innenteil des Kleides.
Am Ende werden die Tunnel mit den Stäben einfach unten auf Höhe der Nahtlinie zugenäht.
Der Rock-Teil
Leider hatte ich am Ende dann doch etwas Stress, weil das Kleid für einen kurzfristig geplanten Auftritt fertig werden musste. Daher habe ich beim Rockteil leider gar nicht mehr so viel fotografiert und kann keine Bilder von dessen Entstehung zeigen 🙁
Der Rock wird vorne und hinten mit Abnähern auf Figur gebracht. Dann werden die Seitennähte geschlossen. Durch die Wickeloptik vorne wirkt der Rockteil gerade zu gigantisch. Der große abstehende Teil oben ergibt später die Rüsche an der Hüfte. Der Saum wird komplett mit einem Beleg verstüzt. Ich habe für den Beleg schwarzen Baumwollstoff verwendet, der an der Raffung in der Taille einen schönen Kontrast zum Hawaii-Stoff bietet.
Den Beleg habe ich übrigens von Hand per Blindstich innen angenäht. Oft werde ich gefragt, warum ich nicht den Blindstich meiner Maschine verwende. Manchmal mache ich das tatsächlich auch, wie z.B. bei meinem grauen Wollkleid. Gerade bei dünneren Stoffen finde ich aber, dass ein handgenähter Blindsaum einfach sauberer aussieht.
Wieder ein perfekter „lapped zipper“
Manchmal bin ich von meinen eigenen Fähigkeiten überrascht. Vor fünf Jahren hätte ich so einen sauberen verdeckten Reißverschluss NIEMALS hinbekommen. Ich hatte einfach viel weniger Erfahrung und Wissen rund ums Nähen, ich habe viel improvisiert und wesentlich unsauberer gearbeitet als heute.
Dementsprechend kann ich mich hier nur freuen, weil der Reißverschluss dieses Mal auf Anhieb perfekt gelungen ist (Ihr erinnert Euch vielleicht noch an meine 5 Versuche beim grauen Wollkleid 😉 … )
Der Druckknopf-Wahnsinn
Das einzige, was mich bei diesem Kleid wirklich in den Wahnsinn getrieben hat, waren die Druckknöpfe am Schluss. Das ganze Kleid war fertig, der Reißverschluss drin und es fehlten noch 14 Druckknöpfe, nämlich vorne und hinten an der Stola und hinten am Kleid.Ich hatte natürlich extra mehr Druckknöpfe geplant als in der Anleitung angegeben, damit der Träger auch später auf der Bühne richtig gut hält…
Ich habe tatsächlich zwei Abende gebraucht um diese alle in mühsamer Handarbeit anzunähen. Am Ende hatte ich eine offene Fingerkuppe, weil mir erst nach 10 Druckknöpfen die Idee kam, einen Fingerhut anzuziehen.
Ich habe mir fest vorgenommen, in nächster Zeit NICHTS mehr zu nähen, bei dem ich Knöpfe von Hand anbringen muss. Bitte nur noch Knöpfe, die man auch mit der Maschine annähen kann!
Fazit
Das nenn ich mal ein Kleid! Perfekt von Außen und von innen!
Ich liebe es, wenn ein Nähprojekt genauso herauskommt, wie ich es mir vorgestellt habe. Würdest Du mich jetzt fragen, wie ich das genau angestellt habe, würde ich nur mit den Schultern zucken. Ist ein Kleidungsstück erstmal fertig, bin ich so von Stolz erfüllt, dass es mir schwer fällt mich zu erinnern, wie es mir während des Nähens selbst ergangen ist. Jedenfalls kann ich dazu abschließend sagen: Dieses Kleid ist meinen Nähfähigkeiten entsprechend perfekt gearbeitet.
Ich bin restlos begeistert von diesem Schnittmuster und habe schon viele Ideen im Kopf, was man damit noch alles nähen könnte. Auf jeden Fall möchte ich gerne auch eine Variante davon für mich selbst nähen, allerdings für mich mit Trägern (Schulterfreie BHs die auch meine Brust halten, gibt’s in meiner Größe nicht)
Besonders geholfen hat mir, dass es den kompletten Nähprozess dieses Kleides als Videotutorial auf Youtube gibt. Die Videos habe ich mir schon oft angesehen, um bestimmte Nähtechniken wie z.B. den verdeckten Reißverschluss zu lernen, ganz unabhängig von diesem speziellen Schnitt hier.
Gertie erklärt darin genau alle Arbeitsschritte und gibt noch viele zusätzliche Tipps zum Nähen des Kleids. Solltest Du auch ein Lamourdress oder irgendein Vintagekleid in diesem Style nähen wollen, kann ich sie Dir nur wärmstens empfehlen.
Ich bin super stolz und glücklich, dass ich ein Kleid für Betty Sue Miller nähen durfte und freue mich schon darauf, wenn es zusammen mit ihr wieder live auf der Bühne stehen darf.
Sobald das Wetter es zulässt, werden wir auch ein tolles Fotoshooting mit dem Kleid veranstalten. Also freut euch auf viele tolle Bilder und vielleicht irgendwann auch wieder ein Projekt zusammen mit Dominique.
Tschüsschen,
Eure Lasercat
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[…] hast, interessierst Du dich womöglich mehr für Betty Sue als für Nähdetails, hm? Falls doch, klicke hier, in diesem Beitrag habe ich die Entstehungsgeschichte dieses Kleids ausführlich niedergeschrieben […]