Back 2 the roots – Seit ungefähr 17 Jahren habe ich kein Barbiekleid mehr genäht. Über dieses Projekt bin ich durch Zufall gestolpert. Ich hatte jedenfalls nicht geplant, in den nächsten Jahren nochmal was für eine Barbie zu nähen…
Mein erstes Nähprojekt war ein Puppenkleid – Da war ich ungefähr 5 Jahre alt. In meiner Kindheit habe ich viel Zeit damit verbracht, meine Barbies und anderen Puppen einzukleiden. Aus den Stoffresten meiner Mutter wurden Prinzessinnenkleider, Kostüme oder Vorhänge für Barbies Villa. Als sich das Interesse für Puppen bei mir legte und ich mehr Interesse an Musik und Mode fand, habe ich begonnen Kleidung für mich selbst zu nähen. Die Barbies waren dann passé.
Jetzt – 17 Jahre später entdeckte ich wieder eine Barbie, im Büro eines Freundes. Ihrer Rolle als Muße für nicht ganz unerotische Pop-Art Kunst wurde sie nicht ganz gerecht. Denn sie trug Shorts und ein kariertes Top. Da musste also ein erwachseneres Outfit her – Am liebsten Lack oder Latex.
Gesagt, getan – Eine Stunde später war Barbie mit Lackrock und einer kleinen Lack-Corsage bekleidet. Beides habe ich aus Stoffresten genäht, die ich von meinem eigenen Lackrock-Projekt noch übrig hatte (Das Projekt stelle ich bei Gelegenheit mal vor).
Diese kleine Schneiderarbeit hat mich richtig in die Zeit zurückgeworfen, als ich meine Modeträume noch für alle Arten von Puppen verwirklicht habe. Dabei habe ich mich darin erinnert, wie das Nähen mich als Hobby schon fast mein ganzes Leben lang begleitet.
Barbie selbst freut sich natürlich auch über ihr Outfit. Aktuell ist sie noch auf der Suche nach einer Peitsche und ein paar Overknee-Stiefeln.
Quelle:
Totenkopf-Bild: http://4vector.com/free-vector/skull-printed-pattern-vector-24306